Besonderheiten,  Früchte

Lulo – Naranjilla

Lulo

Solanum quitoense

Name & Herkunft

In Kolumbien nennt man sie Lulo, in Spanien Naranjilla und in Deutschland wird sie Quitorange genannt. Sie gehört zu den Nachtschattengewächsen und ist somit eine Verwandte der Tomate oder Kartoffel. Naranjilla bedeutet übersetzt soviel wie kleine Orange. Diesen Namen hat sie wohl, weil die reifen Früchte wie Miniorangen aussehen. 
Die Quitorange stammt ursprünglich aus Kolumbien und wird dort häufig zu Saft verarbeitet. 

Die Lulo-Pflanze wächst aufrecht und bekommt einen behaarten Stamm. Insgesamt kann sie zu einem etwa drei Meter hohen Strauch heranwachsen.  

Aussaat & Keimung

Wer bereits Lulofrüchte besitzt, kann sie durch die Samen vermehren. Das geht übrigens in Deutschland echt gut. Früchte habe ich bis jetzt nie im Handel gefunden, weil sie nicht lange haltbar sind, aber Samen kann man im Onlinehandel kaufen. Die Aussaat ist im Haus oder an einem anderen warmen Ort ganzjährig möglich. 

Die Samen der Lulo keimen am besten bei 28°C. Manche Samen dauern etwas länger zum keimen, aber die ersten sind bei mir bereits nach 8 Tagen aufgegangen. 
Es gibt Naranjilla-Exemplare die mit fiesen Stacheln bewehrt sind und es gibt stachellose Pflanzen. 
Es ist empfehlenswert nur die Pflanzen ohne Stacheln zu überwintern. 

Blüte

Die Naranjilla bekommt kleine weiße, sternförmige Blüten. Auf ein und derselben Lulo-Pflanze befinden sich männliche und zwittrige Blüten. 

Einige Naranjillas gehen erst im 2. Jahr in die Blüte.

Früchte & Ernte

Wenn die Naranjilla richtig gepflegt wird, kann sie sich als ausgesprochen ertragreich erweisen. Zudem kann eine Ernte von Mai bis Oktober erfolgen. Die Früchte sind erntereif, wenn die Schalen zart und leicht verletzlich sind, auf Druck nachgeben, glatt aussehen und sich leicht von der Pflanze lösen lassen. 
Die Früchte reifen von grün nach orange und werden 5-6 cm groß.

Überwintern

Lulos müssen im Warmen überwintert werden. In der Winterzeit sollte sie nur wenig gegossen werden, da Lulopflanzen zu Wurzelfäule neigen. 

Im Frühling muss man die Naranjilla dann langsam wieder an die Sonne gewöhnen, damit sie nach dem letzten Frost direkt in die pralle Sonne kann. 

Alles zusammengefasst!

Weitere Namen

Naranjilla, Quitorange

Herkunft

Südamerika

Wissenschaftlicher Name:

Solanum quitoense

Pflanzenhöhe

Bis zu 3m

Aussaat

Im Haus, Wintergarten oder im beheizten Gewächshaus ganzjährig möglich.
Keimtemperatur:  28°C
Keimdauer: 8 – 15 Tage 

Blüte

Kleine weiße, sternförmige Blüten. 
Einige Naranjillas blühen erst im 2. Jahr.

Überwintern

nicht winterhart, muss im Haus überwintert werden

Ernte

Mai bis Oktober

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